Mit dem Sterben der kleinen Filmtheater ist das Stadtteil-Kino, ein Ort der Kulturen und Generationen vereinte, als einer der wichtigsten Begegnungsorte der Stadtbevölkerung verschwunden – so entstand die Idee der Wanderkinos. Mit den urbanauten und Cine Móviles aus Argentinien sind im September zwei Wanderkino-Projekte zu Gast in der Pasinger Fabrik.
Zeit: Sonntag, 26. September 2010, ab 15.00 Uhr
Ort: Pasinger Fabrik, August-Exter-Str. 1
Programm
15 Uhr: Herr Figo und das Geheimnis der Perlenfabrik (Juan Pablo Buscarini)
Wenn ein Kind einen Milchzahn verliert, kommt die Maus Pérez und gibt ihm eine Münze dafür. Lucia wartet gespannt – doch Pérez kommt nicht! Sie vermutet, dass ihm etwas zugestoßen ist, und macht sich auf, ihn zu retten…
88 Minuten, Argentinien/ Spanien, 2006
16:45 Uhr: Im Grunde ein Loch (Grupo Humus)
Ein Lehrer ist besessen von seiner Idee, ein Loch durch die Mitte der Erde bis zum anderen Ende der Welt graben, um dann hindurch zu springen…Ein humorvoller Film über das Scheitern und die unverhofften Begebenheiten, die manchmal doch noch zu einem Erfolg führen.
65 Minuten, Argentinien, 2009
19 Uhr: El Abrazo Partido (Daniel Burmann)
Der junge Ariel aus Buenos Aires weiß nicht so recht, was er mit seinem Leben anfangen soll. Seine Hoffnung ist ein polnischer Pass. Doch für diesen muss er sich mit der Geschichte seiner Familie zur Zeit des Holocausts auseinandersetzen. Ein Film über Identitätssuche und Integrationsprobleme der nachfolgenden Einwanderer-Generationen.
99 Minuten, Argentinien 2003
20:45 Uhr: Film-Gespräch mit Vertretern von Cine Móviles und den urbanauten
Gelegenheit für Fragen und Diskussion zu den Filmen, die Idee der Wanderkinos sowie die Frage ob und wie Kultur zu den Menschen gebracht werden kann, wie (ungewöhnliche) Orte zu Orten der Kultur werden und welche Impulse sich daraus für Pasing und dessen aktuelle Veränderungsprozesse ergeben können.
Zu Gast: Der Leiter des Cine Móvil Teams Gustavo Drincovich (Cordoba) mit seinen Mitarbeitern sowie Katharina Lorenzini und weitere Teammitglieder der urbanauten.
Im Anschluss (ca. 21:00 Uhr): Hermanas (Schwestern) (Julia Solomonoff )
Während des Junta-Regimes verschwanden der Vater und dann der Freund Natalias, die darauf hin nach Spanien floh. Nach Jahren sehen sich die engagierte Journalistin Natalia und ihre den konservativen Normen der Heimat unterworfene Schwester Elena wieder gegenüber. Eines Tages bricht die Schwester ihr Schweigen: Um den Vater zu retten, hat sie Natalias Freund verraten…
88 Minuten, Argentinien/ Brasilien/ Spanien 2004
We really enjoy what you write about here. We try and visit it every day so keep up the good posts!